Für eine pflegende Politur mischst du geschmolzenes Bienenwachs mit kaltgepresstem Leinöl, etwa im Verhältnis 2:1. Warm im Wasserbad anrühren, bis eine cremige, streichfähige Konsistenz entsteht.
Trage dünn in Faserrichtung auf, lasse zehn bis zwanzig Minuten einziehen und poliere mit einem fusselfreien Tuch aus. Schichte lieber mehrere leichte Durchgänge als eine dicke, klebrige Lage.
Zu viel Produkt führt zu Schmierfilm. Arbeite in gut gelüfteten Räumen und breite ölige Tücher flach zum Trocknen aus, um Selbstentzündung zu verhindern. Fragen? Schreib uns deine Situation.
Essig, Öl und Zitrone: Reinigen und Polieren
Mische lauwarmes Wasser mit etwas Weißweinessig, feuchte ein Mikrofasertuch an und wische in kleinen Kreisen. Anschließend trocken nachreiben, damit Feuchtigkeit nicht in das Holz eindringt.
Essig, Öl und Zitrone: Reinigen und Polieren
Eine einfache Politur entsteht aus Olivenöl und ein paar Tropfen Zitronensaft. Dünn auftragen, kurz wirken lassen, auspolieren. Vorsicht bei schellackierten Oberflächen: immer vorher testen.
Natronpaste gegen Fett
Eine Paste aus Natron und Wasser löst festsitzende Fettfilme. Dünn auftragen, wenige Minuten wirken lassen, mit weichem Tuch abnehmen und feucht nachwischen. Immer an kleiner Stelle beginnen.
Pflanzenseife für alte Lacke
Mit verdünnter Kaliseife aus Pflanzenölen reinigst du gealterte Lackoberflächen ohne aggressives Anschleifen. Sanft einmassieren, abnehmen, gut trocknen lassen und anschließend mit Wachs pflegend versiegeln.
Schellack auffrischen
Ein Hauch Ethanol kann müde Schellackschichten beleben. Mit Ballen und minimaler Menge arbeiten, sonst entstehen Schlieren. Wenn du unsicher bist, frage in den Kommentaren nach Tipps für deinen Fall.
Farbspiele aus der Speisekammer: Beizen und Kaschieren
Stark aufgebrühter Kaffee oder Schwarztee färbt helles Holz subtil. Gleichmäßig auftragen, trocknen lassen, Wirkung prüfen, gegebenenfalls wiederholen. Zum Schluss mit Wachs oder Öl versiegeln.
Farbspiele aus der Speisekammer: Beizen und Kaschieren
Eine halbe Walnuss über feine Kratzer reiben: Die Öle dunkeln die Stelle und lassen sie optisch zurücktreten. Anschließend polieren, damit die Übergänge sanft verschwimmen und der Glanz zurückkehrt.
Stücke auslüften, Schattenplatz wählen, Schubladen offen lassen. Aktivkohle oder trockener Kaffeesatz binden Gerüche. Wiederholen, bis der Ton neutral ist, und im Anschluss sanft mit Wachs auffrischen.
Leichte Sporen lassen sich mit verdünntem Essig oder Ethanol abwischen. Handschuhe tragen, gut lüften, sparsam arbeiten. Danach trocknen lassen und mit Öl schützen, damit Feuchtigkeit nicht erneut eindringt.
Filzgleiter, konstante Luftfeuchte und UV-Schutz bewahren die Oberfläche. Eine Leserin rettete so einen Flohmarktschatz vor dem Kellergeruch. Verrate uns deine Tricks – wir sammeln die besten Tipps.